Meisterschulen: Die Nachfrage nach digitaler Weiterbildung ist hoch – viele Klempner und Spengler sind in ihrem Betrieb gefordert und können sich keine langen Auszeiten leisten. Doch schon ab dem 8. November 2025 haben sie die Möglichkeit, ihren Klempnermeisterlehrgang online zu starten.
Um mit geringstmöglichem logistischem Aufwand den Meistertitel im Klempnerhandwerk zu erarbeiten, haben sich bereits elf Spengler an der Online-Meisterschule für den ersten teil-digitalen Meisterlehrgang angemeldet. Der Meisterkurs beginnt mit den Ausbildungsteilen 1 und 2 jedes Jahr im Herbst (Oktober/November) und dauert etwa zehn Monate. Die Meisterausbildung ist, wie überall, in vier Teile untergliedert: Teil 1 Fachpraxis, Teil 2 Fachtheorie, Teil 3 kaufmännischer und rechtlicher Teil (Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung) sowie Teil 4 Ausbilderschein (bzw. AEVO). „Die Teile 1 und 2 werden bei uns stets zusammen geschult. Die Ausbildungen der Teile 3 und 4 sind davon jedoch getrennt, sodass sie vor oder im Anschluss an die Teile 1 und 2 erfolgen können. Die Abschlussprüfungen aller in unserem Hause beschulten Gewerke und Disziplinen sind bundesweit anerkannt und finden sowohl an Handwerkskammern als auch an Industrie und Handelskammern statt. Wir bieten also keine Sonderlösung an, alle Teilnehmenden werden auf die regulären Prüfungen vorbereitet“, informiert Michael Pfeffer, Geschäftsführer der Online-Meisterschule GmbH: „Die Ausbildungen sind so effektiv wie die bekannten Vollzeitschulwege – sie führen exakt zum gleichen Abschluss. Unsere Absolventen müssen also den Vergleich zu Vollzeitschülern nicht scheuen – was uns bereits viele hunderte unserer ehemaligen Meisterschüler aus dem Zimmerer- und Dachdeckerhandwerk und weiteren Handwerksberufen bestätigt haben. Wir bilden bereits seit 19 Jahren auf diesem Wege Handwerksmeister aus“, versichert Michael Pfeffer,
Abendschulung am PC
Der theoretische Live-online-Unterricht in der Meisterausbildung findet immer abends statt, sodass die Teilnehmenden keinen Verdienstausfall in Kauf nehmen müssen. Es gibt effektive Unterrichtseinheiten als machbare Abendschulung, die auch nach einem anstrengenden Arbeitstag noch zu bewältigen ist – auch wenn es einmal schwer fällt. Am Ende zahlt sich der persönliche Einsatz aber immer aus.
„Bei der Meisterausbildung verfolgen wir einen ganzheitlichen Aspekt: handwerkliches Know-how verbunden mit unternehmerischer Sichtweise. Deshalb sorgen unsere Dozenten für praxisorientierte Inhalte. Für die speziellen Klempnerthemen konnten wir mit Klempnermeister Peter Stelzer, Diplomingenieur Stefan Holz und Klempnermeister Klaus Siepenkort drei ausgewiesene Experten gewinnen. Ihren Anteil am breit gefächerten Schulungsprogramm unserer Meisterschule stellen sie aus ihrer Berufspraxis als vereidigte Sachverständige, Fachplaner und Unternehmer zusammen. Sie kennen die Baufehler und wissen, wie man sie vermeidet“, informiert Michael Pfeffer. „Wir werden nicht bei Null anfangen. Unser Ziel ist es, Meisterwissen zu vermitteln, dass die Teilnehmenden befähigt, Projekte und Bauaufgaben in ihrer Gesamtheit sicher abzuwickeln – von der Planung bis zur Abnahme“, sind sich die drei Neudozenten einig.

Präsenz für die Praxis
Der Praxisunterricht findet natürlich in Präsenz in den Werkstätten statt. Neben Materialkunde vertiefen die Meisterschüler- und schülerinnen verschiedenste Verbindungstechniken und Kanttechniken. „Für das Meisterprüfungsprojekt werden zum Beispiel Dachentwässerungssysteme, Dacheindeckungen, Anschlussdetails an Fenster, Gauben, Kaminen und Durchdringungen hergestellt. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist ebenso die Planung und Herstellung hinterlüfteter Metallfassaden, einschließlich deren Unterkonstruktion. Parallel zu den praktischen Umsetzungen in der Werkstatt findet Unterricht in Technischem Zeichen von Hand und CAD statt, dazu Maschinentechnik und Arbeitssicherheit“, beschreibt Michael Pfeffer. Am Ende der praktischen Ausbildung stehen die Vorbereitung des Meisterprüfungsprojekts als Kundenauftrag mit Planung, Kalkulation, Dokumentation, Umsetzung sowie das Üben des Fachgesprächs auf dem Programm. „Es ist Ziel des Werkstattunterrichts, Umsetzungsfehler zu vermeiden, den Kundenauftrag fachgerecht und rechtssicher abzuwickeln und die Kalkulation auf eine betriebswirtschaftlich sichere und marktgerechte Grundlage zu stellen“, so Michael Pfeffer.

Zum Kick-off nach Allensbach
Der Start eines Meisterkurses beginnt stets im Tagungshotel St. Elisabeth in Allensbach am schönen Bodensee: „Diese Veranstaltungen sind uns zu Beginn eines Kurses besonders wichtig. Die Teilnehmenden lernen die Dozentinnen und Dozenten kennen, die sie anschließend in den Online-Sitzungen durch die Meisterausbildung leiten und begleiten. Dabei erfahren sie die Schwerpunkte und Themen ihrer jeweiligen Ausbildungsinhalte. Ebenso dient die Lehrgangseröffnung dem Austausch der Meisterschülerinnen und -schüler untereinander – was genauso wichtig ist“, ergänzt Michael Pfeffer. Aber es finden hier nicht nur die Startveranstaltungen statt. An verschiedenen Wochenenden wird auch Fachtheorie zu bestimmten Inhalten als Präsenzunterricht durchgeführt.
Der nächste Kurs beginnt am 8. November 2025. Noch sind einige Plätze frei!
Kursgebühr
Teile 1+2: 11.800,00 €,
zzgl. Bücher, Software, Material, Meisterstück
Die Kurse sind staatlich förderfähig. Durch BAföG-Förderung und KfW-Darlehen können 75 % der Kursgebühren einen staatlichen Zuschuss bekommen. Dieser Zuschuss ist unabhängig von Einkommen und Vermögen.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Online Meisterschule GmbH
Konstanzer Straße 31 a
D-78476 Allensbach
Ansprechpartner: Mike Kortboyer
Tel: +49 157 3462 3661
E-Mail: kortboyer@online-meisterschule.de