Der Gewinner des Sanierungspreises 2013, Kategorie Metall, heißt Wolfgang Huber, der die Katharinenkirche in Reutlingen sanierte.
Auf der Preisverleihung in der Kölner Wolkenburg am 21. Juni nahm ein glücklicher Wolfgang Huber die Trophäe entgegen. Der Klempnermeister freute sich über Preise im Wert von 10.000 Euro.
Die Flaschnerei Huber wurde beauftragt die Katharinenkirche in Reutlingen zu sanieren. Die Aufgabe war eine Bestandsaufnahme, Schadenskartierung sowie eine Machbarkeitsstudie für eine Wiederverwendung der historischen Rauten durchzuführen. Die Sanierung sah vor, alle Blechanschlüsse, Seitenbleche, Sima-Dachrinnen, Kehlrinnen und Firstabdeckungen zu erneuern. „Es wurde entschieden, die bauzeitlichen Rauten komplett auf der Ostseite des Daches einzubauen, also in Chor, Vierung, Sakristei und Heizraum“, berichtet Wolfgang Huber.
Nach dem Reinigen der Bleche wurde eine rückseitige Beschichtung der Rauten vorgenommen. Die Flaschnerei Huber hat sich spezialisiert auf Restaurierungen und war für die Sanierungsaufgabe bestens gerüstet.

„Das Zinkdach ist im Rautenformat. Unsere Aufgabe war, eine Schadenskartierung und die Sanierung der schlesischen Rauten im Format 35 cm × 35 cm. In diesen Dachbereichen werden die Bleche am wenigsten den Witterungseinflüssen ausgesetzt, somit ist eine möglichst lange Lebensdauer der historischen Rauten gewährleistet. Das Kirchenschiff deckte Huber mit 1.500 Rauten. Die abgeschleppten Dächer des Kirchenschiffes wurden mit den vorhandenen Rauten aus einer früheren Reparatur wieder eingebaut.
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