Vielfältige neue Kompetenzen in Fachtheorie und Fachpraxis: Im Bildungszentrum der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Landshut haben 19 Kursteilnehmer ihren Meisterkurs im Spengler- und Klempner-Handwerk absolviert.
Die diesjährige praktische Prüfungsaufgabe stellte die angehenden Meister vor die Wahl: Sie konnten entweder den Abschnitt eines Daches in Klempnertechnik fertigen oder ein kunsthandwerkliches Metallobjekt planen und herstellen. In puncto Kreativität wurden den Prüflingen keine Grenzen gesetzt und dementsprechend vielfältig sind auch die Ergebnisse ausgefallen: Neben einer Wanduhr befanden sich unter den Meisterstücken auch eine Kerzenlaterne und ein funktionsfähiger Zimmerbrunnen mit kunstvoll gestalteten Rosen.
Im Anschluss an die praktische Prüfung erfolgte das Fachgespräch, in dem die Kursteilnehmer schließlich noch ihr theoretisches Wissen vor dem Prüfungsausschuss präsentierten. Kursleiter Robert Seeburger und Günther Rott lobten die Absolventen: „Alle behielten das Ziel im Auge und waren stets motiviert und leistungsbereit.“

Verantwortung übernehmen
Mit ihren vielfältigen neuen Kompetenzen verfolgen die Teilnehmer ein gemeinsames Ziel: schnell mehr Verantwortung übernehmen. Einige der Teilnehmer haben bereits konkrete Pläne für ihre Zukunft. Maximilian Eder aus Waldkirchen im Landkreis Freyung-Grafenau zieht es ebenfalls in die Selbstständigkeit: „Ich möchte mein erweitertes Können schnell praktisch umsetzen“. Für andere Teilnehmer wie Danny Mantwillat aus Eching im Landkreis Freising ist der Meisterkurs lediglich die erste Etappe auf dem angestrebten Karriereweg.

Das Klempner- und Spengler-Handwerk kombiniert moderne Technik mit gestalterischem Können. Mit dem Hauptwerkstoff Metall und handwerklichem Know-how werden Gebäude wetterfest und nachhaltig gemacht. Deshalb leisten Spengler einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und sind somit für viele Zukunftsaufgaben unverzichtbar. „Die Perspektiven im Klempner- und Spengler-Handwerk sind meisterhaft“, bestätigte Seeburger.